BeeBase

Programmable relational database
with graphical user interface Support This Project
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Handbuch

Die folgende Dokumentation ist Bestandteil der BeeBase-Distribution und gibt es auch als PDF.


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3. Installation

Dieses Kapitel beschreibt, welche Hardware und Software benötigt wird, um BeeBase auf Ihrem Computer zu benutzen, wie BeeBase installiert und aktualisiert wird, und wie man BeeBase startet und beendet.


3.1 BeeBase für Windows installieren

BeeBase für Windows kann auf einem Intel-kompatiblen Computer benutzt werden, auf welchem das Betriebssystem Windows 10 oder neuer im 64-Bit-Modus läuft.

Der BeeBase-Installer wird als ausführbares Windows-Programm verteilt, beispielsweise als `BeeBase-1.0-setup-x64.exe' und kann von der BeeBase Homepage https://beebase.sourceforge.io bezogen werden. Nach Start des Installers geben Sie das Zielverzeichnis ein, in das BeeBase installiert werden soll, und stellen weitere Konfigurationen ein. Falls Sie bereits eine ältere Version von BeeBase auf Ihrem System haben, so wird diese mit der neuen Version aktualisiert.

Ihr Windows `Start'-Menü sollte nach erfolgreicher Installation einen neuen Eintrag für das Starten von BeeBase enthalten. Der BeeBase-Installer wird nun nicht mehr benötigt und kann entfernt werden.


3.2 BeeBase für Mac OS installieren

BeeBase für Mac OS unterstützt macOS Big Sur (Version 11) und spätere Versionen des MacOS-Betriebssystems. Die Software wird als universales Binary verteilt, welches 64bit-Versionen für Intel- und Arm-CPUs enthält.

Eine Disk-Image, z.B. `BeeBase-1.0.dmg' kann von der BeeBase Homepage https://beebase.sourceforge.io bezogen werden. Nach dem Herunterladen und Öffnen der Disk-Image wird einfach `BeeBase.app' per Drag-and-Drop in das `Applications'-Verzeichnis verschoben.


3.3 BeeBase für Linux installieren

Sie können BeeBase auf einem Intel-kompatiblen Computer, auf welchem das Linux-Betriebssystem läuft, installieren und benutzen.

BeeBase für Linux wird sowohl als Debian-Paket (z.B. `beebase_1.0_arm64.deb' für Ubuntu und Debian) als auch als RPM-Archiv (z.B. `BeeBase-1.0-fc34.aarch64.rpm' für Fedora) verteilt. Alle Versionen können von der BeeBase-Homepage https://beebase.sourceforge.io bezogen werden.

Normalerweise wird BeeBase nach dem Herunterladen automatisch installiert. Falls der Installationsprozess nicht automatisch beginnt, kann BeeBase durch die Eingabe des folgenden Befehls als Administrator (root) in einem Kommandozeilen-Interpreter (command shell) auf einem Debian-basierten Linux-Computer installiert werden:

 
dpkg --install beebase.deb

wobei beebase.deb das heruntergeladene Debian-Paket ist.

Auf einem Redhat-basiertem System (RPM) lautet der Befehl:

 
rpm -Uvh BeeBase.rpm

wobei BeeBase.rpm das heruntergeladene RPM-Archiv ist.

Nach erfolgreicher Installation von BeeBase sollten Sie einen neuen Menüpunkt im Menübaum `Applications - Office' auf Ihrem Linux-Desktop finden.


3.4 BeeBase für Amiga installieren

BeeBase für Amiga läuft auf Amiga OS Version 3.0 oder höher und benötigt mindestens einen 68020 Prozessor. Weiterhin muss MUI in Version 3.8 oder höher bereits auf Ihrem System vorhanden sein. Mindestens 4MB Hauptspeicher (RAM) und 10MB freier Festplattenplatz werden benötigt. Berichte besagen, dass das m68k-Binary von BeeBase für Amiga stabil unter UAE, MorphOS und Amiga OS4 funktioniert. PowerPC-Binär-Versionen für MorphOS und Amiga OS4 sowie i386- und x86_64-Versionen für AROS sind ebenfalls in dem verteilten Archiv enthalten.

BeeBase wird als LHA-Archiv, z.B. `BeeBase-1.0.lha', verteilt und kann von der BeeBase Homepage https://beebase.sourceforge.io bezogen werden.

Für die Installation von BeeBase entpacken Sie dieses Archiv in ein temporäres Verzeichnis. Entpacken Sie es nicht ins Zielverzeichnis!

Doppel-klicken Sie auf das BeeBase-Installerskript `Install-BeeBase' und folgen sie den Anweisungen. Das Skript fragt nach einem Verzeichnis, in welches die Software installiert werden soll. Geben Sie hier nicht das Verzeichnis an, in das Sie das BeeBase-Archiv entpackt haben. Das Skript kann auch eine vorhandene BeeBase-Installation auf den neuesten Stand bringen, indem das Verzeichnis einer bereits vorhandenen BeeBase-Installation eingegeben wird.

Nach erfolgreicher Installation finden Sie eine (neue) Schublade auf Ihrem System, welches das BeeBase-Programm und alle benötigten Dateien sowie einige Beispielprojekte enthält. Zusätzlich wurde eine Zuweisung (assign) `BeeBase:' auf diese Schublade zu Ihrer System-Datei `S:User-Startup' hinzugefügt. Das LHA-Archiv und die temporären Dateien werden nun nicht weiter benötigt und können entfernt werden.


3.5 Aktualisieren einer bereits vorhandenen BeeBase Version

Beim Installieren von BeeBase für Windows, Mac OS, Linux oder Amiga kann eine bereits vorhandene BeeBase-Installation aktualisiert oder erneut installiert werden. Während der neuen Installation werden alle benötigten Dateien durch neue ersetzt. Dies beinhaltet auch die Beispielprojekte im `Demos'-Verzeichnis. Aus diesem Grund ist es weder ratsam, eigene Projekte in dieses Verzeichnis zu legen, noch irgendeines der Beispielprojekte für die Verwaltung von Ihren eigenen Daten zu verwenden, da diese bei einer Neuinstallation überschrieben werden.

Es wird empfohlen, eigene Projekte in einem separaten Verzeichnis unabhängig zur BeeBase-Installation zu verwalten.

Befindet sich auf Ihrem System eine Version von MUIbase, so wird empfohlen diese zu entfernen, damit Dateiverknüpfungen korrekt mit BeeBase assoziiert werden.


3.6 BeeBase starten

BeeBase kann entweder von der grafischen Benutzerumgebung oder von einem Kommandozeilen-Interpreter aus gestartet werden. Auf Windows finden Sie BeeBase im `Start'-Menü. Unter Mac OS wird BeeBase über den `Finder' im `Applications'-Verzeichnis gestartet. Falls Sie Gnome oder KDE auf Linux benutzen, so kann BeeBase durch Wählen des zugehörigen Menüpunktes im Menü `Applications - Office' gestartet werden. Auf der Workbench (Amiga) doppel-klicken Sie das BeeBase-Piktogramm oder das Icon eines BeeBase-Projekts, welches dann automatisch nach dem Start von BeeBase geladen wird (es ist auch möglich, mehrere BeeBase-Projekte bei gedrückter SHIFT-Taste anzuklicken und das letzte doppelt zu klicken).

Beim Starten von BeeBase von einem Kommandozeilen-Interpreter aus auf Windows, Linux oder Amiga, können Argumente und optional zu ladende Projekte angegeben werden. Es gibt zwei Möglichkeiten, BeeBase von der Kommandozeile aus zu starten:

 
BeeBase [project1 ...]
BeeBase -n

Die erste Form startet BeeBase und lädt die optionalen Projekte, welche durch die Dateinamen `project1' ... angegeben sind. Die zweite Form startet BeeBase ohne graphische Benutzerschnittstelle. Dies kann nützlich sein, um BeeBase als Server im Hintergrund laufen zu lassen und mittels der externen Schnittstellen auf BeeBase zuzugreifen (z.B. ARexx auf Amiga, siehe ARexx Schnittstelle).


3.7 BeeBase beenden

Um BeeBase zu beenden, wählen Sie den Menüpunkt `Projekt - Beenden' oder schließen Sie alle geöffneten Projekte.


3.8 Konventionen für Dateinamen auf Windows, Mac OS und Linux

BeeBase für Windows. Mac OS und Linux besitzt ein paar spezielle Konventionen für Dateinamen, die normalerweise nicht in anderer Software für diese Systeme zu finden sind.

Beim Start von BeeBase wird eine Umgebungsvariable `BeeBase' gesetzt, welche auf das Installationsverzeichnis von BeeBase verweist. Auf Windows ist dies das Verzeichnis, das bei der Installation eingegeben wurde. Auf Mac OS ist es das Verzeichnis `/Applications/BeeBase.app/Contents/Resources/share/BeeBase'. Auf Linux ist es das Verzeichnis `/usr/share/BeeBase'.

Beim Interpretieren von Dateinamen (entweder vom Benutzer eingegebene oder die Dateinamen in dieser Dokumentation) wird ein Dateiname auf das Vorkommen von Umgebungsvariablen hin untersucht. Enthält ein Dateiname ein Dollarzeichen `$', so werden die darauf folgenden Zeichen bis zum ersten nicht-alpha-numerischen Zeichen als eine Umgebungsvariable interpretiert. Ist diese Umgebungsvariable gesetzt, so wird der Teil des Dateinamens durch den Inhalt der Umgebungsvariable ersetzt (ansonsten bleibt der Teil des Dateinamens inklusive des `$'-Zeichens unverändert). Sie können Klammern um die Umgebungsvariable benutzen, sollte diese nicht-alpha-numerische Zeichen enthalten. Zum Beispiel expandiert `$HOME/data' zu dem Pfad, bei dem `$HOME' durch den Pfadnamen Ihres Heimatverzeichnisses ersetzt wurde.

Weiterhin werden Amiga-ähnliche `Assign-Namen' wie folgt gehandhabt. Falls ein Dateiname einen Doppelpunkt `:' enthält, so wird alles vor dem Doppelpunkt wie eine Umgebungsvariable (genannt `Assign-Name') behandelt und durch ihren Inhalt ersetzt, wenn die Umgebungsvariable gesetzt ist. `Assign-Namen' sollten mindestens 2 Zeichen lang sein, um sie von Laufwerk-Bezeichnern unter Windows zu unterscheiden.

Diese Konventionen erlauben es, z.B. auf die Beispiel-Filmdatenbank im BeeBase-Verzeichnis durch `BeeBase:demos/Movie.bbs' zu verweisen.

Eine weitere Anwendung ist, wenn Sie eine Umgebungsvariable, z.B. `EXTERNAL_DATA' auf ein Verzeichnis setzen, in welchem Sie externe Daten wie Bilder, etc. eines Ihrer Projekte speichern. Sie können dann auf die Daten in diesem Verzeichnis mittels `EXTERNAL_DATA:some-file' zugreifen und diese Dateinamen in der Projekt-Datenbank speichern.


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Dieses Dokument wurde am 30. September 2024 mit texi2html generiert.